Mittwoch, der 10. April 2024 um 19 Uhr.
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
Surya Suran Gied, Godori - Kampf der Blumen, 2022, Multimedia Installation, Foto: Antonia Richter |
Mittwoch, der 10. April 2024 um 19 Uhr.
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
Surya Suran Gied, Godori - Kampf der Blumen, 2022, Multimedia Installation, Foto: Antonia Richter |
Mittwoch, den 20. März 2024 um 18 Uhr.
Das Gespräch findet im Kunstverein Neukölln, Mainzer Straße 42, 12053 Berlin in der Ausstellung der Künstlerin statt.
Signifikant für einige der von Birgit Hölmer geschaffenen Werkgruppen ist, dass sowohl Vorder- als auch Rückseite zur Überwindung des Bildes im Raum fungieren - so auch bei den Prägearbeiten auf Papier. Zu dieser Technik führte sie vor einigen Jahren der Zufall und allem voran die Neugier an Materialversuchen. Entstanden sind dabei verschiedenformatige Prägungen unterschiedlichster Art: von stark reduziert freigestellten, eher objekthaften Formen bis hin zu stark überlagerten Strukturen bildhaften Charakters, die das Papier an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen.
Darüber hinaus zeichnet Hölmer seit über 20 Jahren im Wald und hat ein beachtliches Œuvre an «plain air»-Zeichnungen gefertigt, von denen sie eine Auswahl an Graphitarbeiten zeigt. Vom klassischen Graphit auf weißem Papier fand sie - wieder einmal über Materialerkundungen - den Weg zu Graphit auf schwarzem Karton. Entstanden sind dabei Psychogramme zwischen naturalistischem Abbild und abstrakter Struktur, teils expressiv und immer gestisch im Übergang. Es ist das Licht, dass das ’Dazwischen’ der Präge- als auch Graphitarbeiten immer wieder reliefartig verändert.
Mittwoch, den 13. März 2024 um 19 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
Alexandra Hopf, Being Renée Sintenis, Filmstill,
4k, 2023, SW u. Farbe, Sound, 18: 23 min.
Alexandra Hopf erforscht den kreativen Prozess in verschiedenen Medien, indem sie faktisches und imaginäres Material zu einem komplexen Geflecht verbindet. In unterschiedlichen Settings hinterfragt sie die Verortung zeitgenössischer Kunstproduktion zwischen Retrospektion und Utopie, innerhalb der Koordinaten von Zeit- und Kunstsystemen. Hopfs alternierende Gesten des Enttarnens und Verbergens legen Spuren von Vorgängern frei und bringen sie wieder zum Verschwinden. In ihren Arbeiten verschmelzen Vergangenheit und Zukunft in Rück- und Vorblenden. Dabei spielen Prozesse der Verwandlung und der bewussten sowie unbeabsichtigten Manipulation von Bildern eine zentrale Rolle. Nichts geschieht ohne Vorgeschichte; Visionen speisen sich aus Erfahrungen. Alles Gesagte, Geschriebene und Gestaltete bezieht sich auf Vorheriges und stellt es gleichzeitig infrage.
Zum Werktalk stellt sie eine Version ihres Films „Being Renée Sintenis“ vor, in dem die Berliner Bildhauerin (1888-1965) über ihre Arbeit spricht.
Das Künstlergespräch findet am 06. März 2024 um 17 Uhr in der Galerie Inga Kondeyne, Carmerstraße 10, 10623 Berlin am Savignyplatz statt.
Alexander Klenz, Ausstellungsansicht Galerie Inga Kondeyne, 2024 |
Das Gespräch findet am Mittwoch, den 21. Februar 2024 um 19 Uhr statt.
Nicole Wendel und Jan Burkhard, N)ON SITE BODIES, Kai10, Düsseldorf, 2022, Foto: Finn Brücher |
Mittwoch, den 14. Februar 2024, um 19 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.Silke Kästner, Arbeitssituation, Studio Berlin, 2023 |
Mittwoch, den 17. Januar 2024, um 19 Uhr
Das Gespräch findet im Atelier des Künstlers statt.
Andreas Bunte, still from Euphoria Physics (in collaboration with Stefan Panhans), 2020 16mm film and motion capture recordings, transferred to 2K video, color, sound, 21:14 min. |
Andreas Buntes Filme und Film-Installationen beschäftigen sich mit der Frage, wie das Zusammenspiel von Architektur, Technologie und menschlichem Körper unsere materielle und immaterielle Lebenswelt prägt. Dies gilt für Betonkirchen der Nachkriegszeit ebenso wie für das Bepacken von Plastiktüten, die Produktion synthetischer Diamanten oder die Bewegungsmuster von Computerspiel-Avataren. Sein filmischer Ansatz eignet sich Strategien aus den Bereichen des anthropologischen Films, des wissenschaftlichen Films und der Forensik an. Die Offenheit und Redundanz dieser explizit anti-narrativen, streng beobachtenden Ansätze nutzt er dabei gezielt um seine Themen für neue, spekulative Lesarten zu öffnen.
Buntes Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Institutionen und Galerien präsentiert, z.B. Skulptur Projekte Münster; Kunsthalle Wien; Museum of Art and Design New York; Kunsthalle Lingen; Kunstverein Bielefeld; Kunsthalle Basel; Laura Bartlett Gallery, London; Elizabeth Dee, New York; Gropiusbau, Berlin; Kunstverein Hamburg; Transmediale und Forum Expanded (Berlinale). Von 2012-2016 war er Research Fellow an der Academy of Fine Arts in Oslo.
Mittwoch, den 06. Dezember 2023, um 19 Uhr
Das Gespräch findet bei Verfall GmbH, Badstraße 35, VH 2. Stock links, 13357 Berlin Wedding statt.
Prinz Gholam, There are Eyes, 2022 |
Mittwoch, der 15. November 2023 um 20 Uhr.
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
Dagmara Genda, Ohne Titel (Kleiderbügel), Edelstahl, 2022 |
Ein Zitat von Witold Gombrowicz, polnischer Schriftsteller des Absurden während der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen, hat mich zu meiner langjährigen Arbeitsmethodik inspiriert: Motive aus ihren Quellen auf immer neue Weisen herauszuschneiden und diese neu zu kombinieren. In seinem letzten Buch Kosmos (1965) stellt Gombrowicz die Frage, auf wie viele Arten die 24 Buchstaben des Alphabets neu angeordnet werden können, als Analogie für die Kontingenz der Bedeutung des Universums. So wird seine Erzählung durch scheinbar willkürliche Verbindungen vorangetrieben, wie beispielsweise die Entdeckung einer Pfeilform in der Struktur einer geputzten Decke oder in der verborgenen Deutung eines hängenden Bleistifts.
Seit 2021 entwickle ich meine zeichnerische Praxis weiter, indem ich gezeichnete Linien in polierten oder lackierten Edelstahl übertrage. Indem ich rekonfigurierbare skulpturale Installationen schaffe, behandle ich jedes Element wie eine Linie oder einen Pinselstrich, der verschoben oder räumlich collagiert werden kann, um eine neue Zeichnung zu schaffen. Die Arbeiten sind nicht als Zeichnungen im Raum zu verstehen, sondern als Zeichnungen, die, nachdem sie ihre Komfortzone verlassen haben, versuchen, im Raum zurechtzukommen.
Wie Gombrowicz in seinem Buch, dessen Geschichte sich durch eine Reihe von Hängungen bildet – eines Vogels, eines Bleistifts, einer Katze und schließlich eines Mannes – zeigt, ob etwas hängt oder gehängt wird, ist manchmal eine Frage der Perspektive. Unsere Wirklichkeiten werden durch die Rahmen gebildet, durch die wir schauen. In meiner Praxis des erweiterten Zeichnens, schaffe ich möglichst viele Rahmen, damit sich die Welt in ihrer Entstehung, in ihrem Dasein und in ihrer Kontingenz zeigen kann.
PUDDLE WATCHING. Künstlerischer Walk von Mirja Busch
Pfützen entstehen überall dort, wo Mensch Spuren hinterlassen. Sie gehören zur Stadt dazu. Mirja Busch hat „Puddle Watching“ als künstlerischen Spaziergang konzipiert, der ausgewählte Pfützen rund um den Berliner Moritzplatz sichtbar, besuchbar und erlebbar macht – auch im trockenen Zustand. Von der Doppelkernpfütze bis hin zur Majestätischen Rotschildpfütze werden verschiedene Pfützenarten und ihr ortsspezifisches Verhalten vorgestellt. Obwohl Pfützen ein flüchtiges Phänomen sind, treten sie nicht zufällig auf. Der Walk geht den Vorlieben, Bedürfnissen und Logiken der Pfützen nach und fragt, warum sie entstehen, welche Orte sie bewohnen und wie sie sich zum Klimawandel verhalten.
Die Teilnehmenden werden in die Pfützenforschung und -terminologie eingeführt und mit ihnen Themen wie Materialität, städtische Praktiken, Wetter und Klimawandel diskutiert.
1. Treffpunkt, Mittwoch, 11. Oktober 2023 um 18 Uhr am Kissing Stone/ Rosengarten im Treptower Park (Puschkinallee), S-Bahn: Treptower Park (Ringbahn, S8, S9, fünf Minuten zu Fuß von der S-Bahn).
2. Treffpunkt, 11. Oktober ab ca. 19:30 Uhr Gespräch im Atelier des Künstlers statt.
Vogl's temporäre Kunstinstallation Kissing Stone im öffentliche Raum aus weißem Kalkstein mit ihrer verführerischen Oberfläche enthält die sichtbare Aufforderung: „one wish, one kiss“.
Mittwoch, der 06. September 2023 um 20 Uhr.
Das Gespräch findet im Atelier der Künstlerin statt.
Mittwoch, der 28. Juni 2023, um 17 Uhr.
Das Gespräch findet in der Galerie Soy Capitán statt.
Adresse: Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin
Klara Hobza. Ausstellungsansichten Interactions, 30. April bis 15. Oktober 2023, Bundeskunsthalle Bonn, Foto: Henning Mack, 2023 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH |
Wir treffen uns um 17 Uhr in der Galerie Soy Capitán. Klara Hobza nimmt ihre dortige Ausstellung “The Breathing Trilogy” zum Anlass und Ausgangspunkt um über die Entwicklung ihrer künstlerischen Praxis anhand ihres neuen Kurzfilms “You came here for the killing” und den in den letzten 5 Jahren entstandenen Wasserzeichnungen "River Studies" sowie der Zeichen-Serie “Die Ohren von St. Georgen” zu sprechen. Wohl wird es um das Naturstudium gehen. Und um das Ideen spinnen, welche Kunst wir machen, wenn wir endlich zwischen 60 und 90 sind.
Mittwoch, den 07. Juni 2023, 20 Uhr
Das Gespräch findet im Studio der Künstlerin statt.
Veronica Brovall, I have a dream, clay model / work in progress, 2023 |
Veronica Brovalls Praxis umfasst Zeichnung, Skulptur, Installation, Collage und Kunst im öffentlichen Raum. Sie empfängt zu einem Ateliergespräch in einer Phase, in der sie gerade alte Collagen und Zeichnungen für eine Ausstellung in Stockholm durchgeht, während sie gleichzeitig zwei Vorschläge für Kunst im öffentlichen Raum macht und zwei größere Projekte realisiert. Der Prozess der Kreativität, der Zyklus zwischen Komfort/Integration und Wachstum, ist das, was sie wirklich interessiert.
Mittwoch, den 03. Mai 2023 um 20.00 Uhr
Das Gespräch findet im Studio der Künstlerin statt.
Saskia Wendland, Ohne Titel, 2023, Fineliner auf Papier, 42 x 29 cm |
In Wendlands ausdauernder, zeichnerischer Praxis stehen einfache, ritualisierte Gesten und Bewegungsabläufe im Vordergrund. Performative Wiederholungen bringen Kontinuität und Konzentration hervor. Mit dem Verweilen in der Tätigkeit entsteht Intensität. Als einfache geometrische Elemente ermöglichen Punkt, Linie und Kreis, die Aufmerksamkeit auf das Handeln zu richten. Ein Atemzug, eine Linie.
Mittwoch, 22. März 2023 um 20 Uhr
Das Gespräch findet im Studio der Künstlerin statt.
Sonya Schönberger, Die Party ist vorbei, 2022 |